TrenchCs Blog

Glückseligkeit und Sicherheit in der U-Bahn
TrenchC | 07.05.2008
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Keine Sorge, dies wird jetzt kein neuer Beschwerde-Zwang-Brief über die Sicherheitssituation in den Münchener U-Bahnen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich bereits U-Bahnen erlebt habe, in denen ich mich wesentlich unsicherer gefühlt habe.
Nein dies soll einfach mal klarstellen, wie schön es ist U-Bahn-Personal zu haben, welches bereits beim ersten Ansehen vertrauenserweckend aussieht, mit den Glatzen, den Springerstiefeln und den Schlagstöcken. Ein Hauch von noch mehr Sicherheit atmet einen dann noch an, wenn (grundsätzlich min. zu zweit) einer dann auch noch eine Waffe tragen darf. Da ist dann also der gute Herr Soldat, der nach seinem Aggressionspotenzial erhöhenden Afghanistan-Armee-Urlaub, zurück in Deutschland „Rambo“-gleich mal nicht zurück ins Leben gefunden hat, direkt mit einer Waffe ausgestattet wurde und nun im Dunkeln von verwinkelten U-Bahn-Schächten für Sicherheit sorgt. Ein Traum!
Gut, nun kann man der Stadt München nicht vorwerfen, sie hätte diese Gefahr nicht erkannt, hat sie. Seitdem freuen sich regelmäßig 2 durch eine höllisch teure, vom Staat (von uns) finanzierte, Beamtenausbildung gegangene Polizisten darauf den ehemaligen „Staatsdienern an der Front“ ein Freund-und-Helfer-Image zur verpassen.
Was qualifiziert eigentlich jemanden zur „U-Bahn-Wache“? Grimmiges Aussehen? Polierte Glatze? Schuhputzzwang? Österreichische Vorfahren? Ich habe keine Ahnung, denke mir aber es ist wirklich in Ordnung, wenn Herr Schutzbeauftragter für seine „Feinde“ (Taschendiebe, Raufbolde, Auszieh-Künstler, Dauer-Angraber etc.) durch eine Uniform deutlich sichtbar gekennzeichnet ist. Jeder vernünftige U-Bahn-Kriminelle, nimmt doch dann schon Vernunft an und wartet bis der 2-minütige!!!!! Aufenthalt an derundder U-Bahn-Haltestelle vorbei ist. Warum müssen diese sogenannten Beschützer dann auch mich bis ins Mark (ich übertreibe) verängstigen. Ich zahle jeden Monat den, durch städtische Willkür mittlerweile ins unermesslich getriebene, Fahrpreis, habe sogar ne Dauerkarte (ha!).
Um die Sache hier nun zu einem Ende zu bringen und das muss ich, schließlich sollte ich eigentlich arbeiten. Liebe dunkelblaue Schutzpatronen! Schenkt uns doch mal ein Lächeln, seht doch auch mal freundlich aus, bemalt die Schlagstöcke mit rosa Blumen und verdeckt doch nicht das rechte Auge mit Eurem Barett. Wenn ich einen grimmigen Aufpasser sehen möchte, stelle ich mich am Samstagabend nach einem Bayern-Heimspiel in Trainigshosen, betrunken vors P1 und singe lauthals: „It’s coming home, football’s coming home“…
TC
Severance
TrenchC | 09.11.2006
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Ich war nun also gestern wieder einmal bei meiner geliebten Sneak-Preview. O.g. Film lief. Nun kann man sich unter dem Namen nicht wirklich viel vorstellen, zumal der Name erst am Ende wirklich aufgeklärt wird. Um die Sache kurz zu machen und anderen Leuten die Möglichkeit zu geben, diesen Film genauso jungfräulich, wie ich, zu geniessen sei nur soviel gesagt: Dieser Film ist ein humoristisches Massaker, eine erschreckende Komödie, bei dir die Lacher sich gezielt mit viel Blut und einem Haufen Horror abwechseln, ein gelungenes Crossover aller derzeit bei jugendlichen angesagten Film-Genres (mal abgesehen von irgendwelchen Fußball-Dokumentationen).